Chorvesper aus dem Kölner Dom

"Gelobt sei Gott im höchsten Thron"

DOMRADIO.DE überträgt am 2. Sonntag der Osterzeit die Chorvesper aus dem Kölner Dom. Offiziant ist Domkapitular Markus Bosbach.

Blick in den Hochchor des Kölner Domes / © Boecker
Blick in den Hochchor des Kölner Domes / © Boecker

Jeden Sonntagabend versammelt sich die Gemeinde im Dom in der Nähe des Schreins mit den Gebeinen der Heiligen Drei Könige um zu singen und zu beten. Musikalisch wird der Gottesdienst vom LaurentiusChor Wuppertal unter der Leitung von Hans Küblbeck gestaltet. Als Kantor singt Winfried Krane. An der Orgel ist George Warren.

Mit Freude und Engagement bereitet sich der LaurentiusChor seit einigen Proben auf die Gestaltung der Chorvesper im Kölner Dom vor. Auf dem Programm stehen Werke von Komponisten quer durch die Jahrhunderte, in der Entstehung der Werke  beginnend mit dem österlich-festlichen "Haec dies" des franko-flämischen Komponisten Jacques Arcadelt (1507-1568), einem der vielseitigsten Komponisten des 16. Jahrhunderts, gefolgt von "Meine Seele erhebt den Herrn" von Heinrich Schütz (1585-1672).

Ebenfalls das überaus innige und flehende  "Verleih uns Frieden" von Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) wird zu hören sein. Eine Komposition, von der kein Geringerer als Robert Schumann schon 1840 prophezeite: "Das kleine Stück verdient eine Weltberühmtheit und wird sie in Zukunft erlangen". Genauso ist es gekommen!

Abgerundet werden die Vorträge des LaurentiusChores von einem Werk eines lebenden Künstlers. Es erklingt "Nunc dimittis" des schon zu Lebzeiten weltberühmten wallisischen Komponisten Karl Jenkins (*1944).