Dominikanerpater und Buchautor

Pater Rufus Keller OP

Viele Stationen prägen das Leben von Dominikanerpater Rufus Keller. Seit 2010 wirkt er im Kloster Heilig Kreuz in Köln und betreibt Exerzitienseelsorge sowie theologische Erwachsenenbildung in kirchlichen Bildungshäusern.

 (DR)

Schon mit 19 Jahren wollte der aus Wesseling stammende Keller Priester werden. Beeindruckt wurde er von den Dominikanern des Klosters Walberberg in der Nähe von Brühl. Vom Zweiten Vatikanischen Konzil (insbesondere der Konstitution "Gaudium et Spes") geprägt, wirkte Pater Rufus nach einigen Jahren in Worms in einer dominikanischen WG in Bottrop inmitten des Bergarbeitermilieus. Eine halbe Stelle als Religionslehrer an einer Schule veranlasste ihn, ein Referendariat zu absolvieren, um zu lernen, wie man Unterricht abhält. Eine weitere Station war Bremen, wo Pater Rufus in der JVA als Gefängnisseelsorger arbeitete, bevor er Ende der achtziger Jahre wieder ins Rheinland kam und als Stellvertreter des Provinzials für die Dominikanerprovinz Teutonia wirkte. Später leitete Pater Rufus das "Walberberger Institut", eine Bildungseinrichtung des Dominikanerordens. Eine schmerzvolle Aufgabe war die Abwicklung der Auflösung des Klosters Walberberg, dessen letzter Prior er war. Privat schreibt Pater Rufus gerne Bücher und arbeitet zur Zeit an einem Eifelroman.