Am 20. Juni 1819 wurde der Komponist als Jakob Offenbach in Köln als Sohn eines jüdischen Kantors geboren. Große Erfolge feierte er später als „Jacques“ in Paris – vor allem mit seinen Werken für das Musiktheater.
Offenbach gilt als Begründer der modernen Operette und wurde für seine Leistungen als Komponist und Cellist als Ritter der französischen Ehrenlegion ausgezeichnet – der gebürtige Kölner komponierte mehr als 100 Bühnenwerke, darunter zahllose Operetten und Opern, oft sehr humorvoll und ironisch geschrieben bis zur Grenze an den Zynismus.
Auch wenn Offenbach französischer Staatsbürger wurde, riss der Kontakt nach Deutschland nicht ab, der absolute Lebensmittelpunkt bis auf kurze Ausnahmen wurde aber Frankreich und vor allem Paris.
Um an seine kölschen Wurzeln zu erinnern und seine Bedeutung als Komponist zu würdigen, feiert die Stadt Köln in diesem Jahr ein umfangreiches Offenbach-Jahr.
Höhepunkt ist das Offenbach-Festival ab dem 9. Juni mit über 30 Veranstaltungen in Form von Opernaufführungen, Konzerten und Diskussionsrunde. Das genaue Programm wurde diese Woche vorgestellt – in Musica gibt es ein Interview mit Thomas Höft, Vorstand der Kölner Jacques Offenbach-Gesellschaft.
Außerdem in Musica:
W. A. Mozart: "Dominicus"-Messe
F. Mendelssohn Bartholdy: Magnificat in D
F. Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 in f-moll, op. 21