Prof. Eberhard Schockenhoff

Sexualität und mehr - vierzig Jahre Enzyklika "Humanae Vitae"

Am 25. Juli 1968, also vor vierzig Jahren ist die Enzyklika Humanae Vitae von Papst Paul VI. veröffentlicht worden. Sie trägt den (inoffiziellen) Untertitel "Über die rechte Ordnung der Weitergabe des menschlichen Lebens". Mit dieser Enzyklika bestätigte Papst Paul VI. die Lehre seiner Vorgänger, "dass jeder einzelne eheliche Akt nur dann sittlich gut ist, wenn er für die Weitergabe des Lebens offen bleibt". Sie ist bis heute aufgrund der ablehnenden Haltung gegenüber künstlichen Verhütungsmethoden umstritten.

 (DR)

Als Grundlage für diese Enzyklika diente auch die Pastoralkonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils, in der die Förderung der Würde von Ehe und Familie eine wichtige Einzelfrage war. Mit dieser Enzyklika wendet sich Paul VI. an „alle Menschen guten Willens" und somit lehrt er - wie bei Enzykliken üblich - authentisch die Lehre der Katholischen Kirche. In der Kopfhörer-Ausgabe am kommenden Freitag hören Sie passend zu diesem Anlass den Moraltheologen Prof. Eberhard Schockenhoff  von der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Er sprach im Juni im Kölner Domforum zum Thema:  Sexualität und mehr - vierzig Jahre Enzyklika „Humanae Vitae".