Was hat die Passionsgeschichte mit uns zu tun?

Alle Jahre wieder: leiden, sterben, auferstehen

Bei der Weihnachtsgeschichte, die wir den Kindern erzählen, ist es uns unmittelbar einleuchtend: die Geschichte vom Kind, das in der kalten Nacht im Stall geboren wird, diese Geschichte muss Jahr für Jahr erzählt werden. Und jedes Jahr wachsen die Kinder ein neues Stück in die Geschichte und damit in ihr Leben ein.

 (DR)

Aber bei der Passionsgeschichte? Verrat, Leiden, Schmerzen, Spott, Tod. Nein, die Geschichte erzählen wir unseren Kindern selten. Und wollen sie auch nicht wirklich hören. Dabei: Verrat, Spott und Tod kommt auch in unserem Leben vor, leiden und sterben müssen wir sowieso alle. Aber wie können wir die Passionsgeschichte, die Geschichte vom Leiden und Sterben Jesu so hören, dass sie uns, in unserem Leben, weiterhilft? Denn, so sagt, unser heutiger Studiogast, Pfarrer Josef Emgenbroich: ob bei diesen existentiellen Themen der Hase und die Ostereier weiterhelfen, wage er doch zu bezweifeln.

Mehr zum Thema in domradio-Beratung am Donnerstag.