Thomas Brose über den Glauben in der Metropole

"Kein Himmel über Berlin?“

"In Berlin kann man gut und mit Freude katholisch sein“, sagt Thomas Brose im domradio.de Interview. In seinem Buch "Kein Himmel über Berlin? / Glauben in der Metropole“ blickt der überzeugte Katholik auf die christlichen Wurzeln der Stadt zurück und zeigt auf, welches Potenzial christlicher Glaube heute in der "Hauptstadt der Heiden“ entfalten kann.

Berliner Türme  (dpa)
Berliner Türme / ( dpa )

"Soviel steht jedenfalls fest: Auch über Berlin ist ein Himmel“, schreibt die Büchner-Preisträgerin Felicitas Hoppe in ihrem Nachwort zu dem Buch: "Nur verlangt er nach einer anderen Beschreibung. Von diesem Versuch einer neuen Beschreibung erzählt dieses Buch, das Vergangenheit und Gegenwart gleichzeitig aufruft, um von einer Stadt zu erzählen, deren katholischer Horizont sich anders aufspannt als der Himmel über Köln oder München und Rom. Er ist nicht kälter, sondern nur weiter und höher“.

Thomas Brose erzählt auch von den drei Säulen, auf denen die christlichen Kirchen in Berlin stehen. 1. Der Glaube und die Auseinandersetzung mit dem Glauben. 2. Das soziale Engagement. 3. Das politische Handeln aus christlicher Verantwortung. Er erzählt in seinem Buch von drei prominenten Theologen in Berlin, die exemplarisch für die drei Säulen stehen. Romano Guardini für den Glauben, Carl Sonnenschein für das Soziale und Dietrich Bonhoeffer für die Politik.


Thomas Brose / © privat
Thomas Brose / © privat