Er ist Musiker, Maler, Kneipenphilosoph und Schriftsteller. Thomas Kapielski hat gerade in New York für das Goetheinstitut die Ausstellung: "Nothing to see, nothing to say, nothing to sell" aufgebaut. Der aktuelle Preisträger des Preises der deutschen Literaturhäuser bekennt im domradio: "Ich bin ein gläubiger Mensch". Er beklagt die "chic säkularisierte Religion allerorten. Zum Beispiel die Klimawandelgläubigkeit und die Satanisierung der politischen Feinde". Selbst in größten Glaubenszweifeln bleibt Kapielski der Kirche treu. Für ihn ist das eine Frage der Gesittung: "Die Rituale der Religion sind doch ins profane gerutscht.