17.02.2013
Für jeden Sonn- und Feiertag des Kirchenjahres musste Johann Sebastian Bach eine eigene Kantate schreiben. Das war Bestandteil seines Arbeitsvertrages in Leipzig. Ausnahme: Die Avdents- und die Fastenzeit. An diesen Sonntagen gab es …
Für jeden Sonn- und Feiertag des Kirchenjahres musste Johann Sebastian Bach eine eigene Kantate schreiben. Das war Bestandteil seines Arbeitsvertrages in Leipzig. Ausnahme: Die Avdents- und die Fastenzeit. An diesen Sonntagen gab es …
Für jeden Sonn- und Feiertag des Kirchenjahres musste Johann Sebastian Bach eine eigene Kantate schreiben. Das war Bestandteil seines Arbeitsvertrages in Leipzig. Ausnahme: Die Avdents- und die Fastenzeit. An diesen Sonntagen gab es keine Figuralmusik in den Gottesdiensten. Dies bedeutete natürlich nicht, dass Bach dann in diesen Wochen Urlaub machen konnte. Er hat diese Zeiten für seine anderen Kompositionen genutzt. Und dies bedeutet nicht, dass wir jetzt an den Sonntagen hier auf die Sonntagskantate verzichten müssten. Bach hat nämlich so viele Kantaten geschrieben, dass uns die Musik nicht ausgeht. Die Kantate „Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir“, BWV 131 zum Beispiel scheint für diese Sonntage der Fastenzeit wie geschaffen.
In den gut sechs Wochen der Fastenzeit betet Pfarrer Msgr. Gerhard Dane mit Ihnen an jedem Morgen um 6 Uhr die tägliche Laudes. Die Fastenimpulse können auch hier online gelesen und angehört werden.