Bei der Tsunami-Katastrophe vom 26. Dezember 2004 waren in den Anrainerstaaten des Indischen Ozeans mindestens 230.000 Menschen ums Leben gekommen. Allein in der Provinz Aceh an der Nordwestspitze Sumatras gab es bis zu 170.000 Tote und Vermisste.
Auch im Südwesten Thailands versammelten sich Bewohner sowie Angehörige und Freunde von Verstorbenen unter anderem in den damals von der Flutwelle am meisten betroffenen Provinzen Phuket und Phang Nga. Am Sonntag boten sie Mönchen Opfergaben dar und legten Blumenkränze an Gedenkstätten nieder. Für den Abend war geplant, Laternen in den Himmel aufsteigen zu lassen. In Thailand starben mindestens 5.400 Menschen, etwa die Hälfte waren ausländische Touristen. Rund 3.000 Menschen gelten weiter als vermisst.
Fast zeitgleich zu den Gedenkfeiern löste ein Seebeben mit einer Stärke zwischen 7,3 und 7,6 auf der Richterskala in der Region um den Pazifik-Staat Vanuatu eine Tsunami-Warnung aus. Diese wurde aber kurze Zeit später wieder aufgehoben.
Gedenken an die Tsunami-Katastrophe vor sechs Jahren
Mit Papierblumen und Blumenkränzen
In Ländern rund um den Indischen Ozean ist am Wochenende der Opfer der verheerenden Flutwelle vor sechs Jahren gedacht worden. In der indonesischen Provinz Aceh wurden bei Gedenkzeremonien Papierblumen mit Botschaften von Hoffnung und Liebe vor der Großen Moschee Baiturrahman in der Provinzhauptstadt Banda Aceh platziert.
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