Johannes Paul II. hat sie viel genutzt, um den Menschen möglichst nahe zu sein: Die Papamobile. So heißen umgangssprachlich die Fahrzeuge, die Päpste bei ihren Pastoralbesuchen benutzen. Weltweit gibt es mehr als 20 davon. Rund ein Drittel der allesamt weißen Karossen sind im Besitz des Vatikan und werden innerhalb Europas auf Anforderung des jeweiligen Gastlandes dorthin gebracht. Auch Benedikt XVI. nutzt seine "Papa-Autos" für Großveranstaltungen wie in München.
Umgebaute Einzelstücke
Die anderen Wagen stehen in Lateinamerika, Afrika und Asien, wo sie ebenfalls entsprechend den Reiseplänen ausgeliehen werden können.Papamobile haben in aller Regel das Kennzeichen SCV 1. SCV steht für Stato della Citta del Vaticano. Bei den Wagen im Wert von schätzungsweise jeweils 150.000 Euro - aus Prestigegründen meist Geschenke der verschiedenen Hersteller - handelt es sich um umgebaute Einzelstücke eines Serienprodukts. Die häufig mit einem Glasaufbau versehenen Fahrzeuge weisen einen sehr hohen Sicherheitsstandard auf. So haben viele Papamobile Panzerglas, schussfeste Reifen und explosionssichere Tanks.
Bei seinem Besuch in Bayern fährt Benedikt XVI. in zwei Papamobilen von DaimlerChrysler. Der Stuttgarter Autobauer hatte erstmals 1930 einem Papst einen Wagen geschenkt: Der autobegeisterte Pius XI. erhielt damals eine Limousine des Typs Nürburg 460 mit schwarzer Lackierung und einem mit Seidenbrokat bezogenen Thronsessel. Seitdem sind die Fortbewegungsmittel für Päpste jedoch um einiges schlichter geworden. Für Papst Johannes Paul II. entwickelte Mercedes-Benz 1980 einen Wagen mit durchsichtigem Aufbau auf der Basis eines Geländewagens.
Papst Benedikt XVI. nutzt das Papamobil um den Menschen nahe zu sein
"Mein Papa-Auto"
Johannes Paul II. hat sie viel genutzt, um den Menschen möglichst nahe zu sein: Die Papamobile. So heißen umgangssprachlich die Fahrzeuge, die Päpste bei ihren Pastoralbesuchen benutzen. Weltweit gibt es mehr als 20 davon. Rund ein Drittel der allesamt weißen Karossen sind im Besitz des Vatikan und werden innerhalb Europas auf Anforderung des jeweiligen Gastlandes dorthin gebracht.
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