Christmette aus dem Kölner Dom

Kardinal Woelki greift in der Christmette Rilkes Bild von der dunklen Nacht auf und verbindet es mit Hunger, Flucht, Krieg und Einsamkeit als Ausdruck eines tiefen "Dunkels in den Herzen". Gott begegne dieser Dunkelheit, indem er im Kind in der Krippe "einer von uns" werde – unscheinbar, aber solidarisch mit menschlicher Not. Durch Jesu Geburt und seinen Tod sei die Nacht verwandelt: "Alles ist von der Liebe Gottes getroffen". Weihnachten bedeute deshalb, dass nicht jede Nacht dunkel bleibt, sondern das Leben im "Siegel der Liebe Gottes" steht.

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