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Papst beendet Türkei-Besuch mit Einheitsaufruf

Mit einem Aufruf für die Einheit der Christen hat Papst Leo XIV. am Sonntag seinen Besuch in der Türkei beendet. Bei einer Messe in der Istanbuler Georgskathedrale, die der Papst gemeinsam mit dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus I. feierte, bekräftigte das Kirchenoberhaupt, es sei eine Priorität seines Amtes als Bischof von Rom, die volle Gemeinschaft aller, die im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft seien, zu erreichen.

Am Samstag schlug der Papst laut "Vaticannews" bei einer Begegnung mit hochrangigen Vertretern verschiedener christlicher Kirchen in der syrisch-orthodoxen Kirche Mor Ephrem in Istanbul ein weiteres Treffen zur Einheit der Christen für 2033 in Jerusalem vor. Bei den Gedenkfeiern zum Konzil von Nizäa an diesem Wochenende, zu deren Anlass der Papst in die Türkei gereist war, waren mehr als 20 christliche Kirchen vertreten. 

In Istanbul unterzeichnete Leo am Samstag gemeinsam mit Bartholomäus I. eine Erklärung, in der der Wille zum Erreichen der Einheit aller Christen bekräftigt wird.  Am Samstagabend feierte Leo zusätzlich eine Heilige Messe in der Volkswagen Arena in Istanbul, die etwa 4.000 Menschen Platz bietet. Am Samstagvormittag hatte der Papst auch die Sultan-Ahmed-Moschee in Istanbul besucht. 

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