Christoph Maria Herbst (59), Schauspieler, wirbt für eine Rückbesinnung auf den Kern des Weihnachtsfestes. "Natürlich wird das Fest von Folklore und Konsum überlagert", sagte Herbst im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Doch eigentlich gehe es um die Geburt Jesu. "Dass wir unter all dem Geschenkpapier und den Gutscheinen die Krippe zwischendurch nochmal freilegen, das fänd ich schon sehr wichtig", so Herbst.
Am 4. Dezember läuft die Bürosatire "Stromberg - Wieder alles wie immer" in den Kinos an. Darin übernimmt Herbst einmal mehr die Hauptrolle des Bernd Stromberg. Auf die Frage, wie der von einem Fettnäpfchen ins nächste stolpernde Stromberg wohl Weihnachten feiert, antwortete Herbst: "Oh Gott, ich war bisher noch nie so verzweifelt, mir darüber Gedanken zu machen."
Er könne sich vorstellen, dass Stromberg seine Ex-Frau zu diesem Anlass noch einmal anfunke, fügte Herbst hinzu. "Oder irgendwelche Leute anruft, die sich gar nicht mehr an ihn erinnern oder überhaupt nicht drangehen, weil er vergessen hat, seine Nummer zu unterdrücken. Irgendwas Schlimmes halt - ich mag es mir gar nicht näher ausmalen."
