Stefan Mross (50), Entertainer und Musiker, sieht den Tod seiner Eltern auch als eine persönliche Verpflichtung für sein weiteres Leben an. "Bei all der Traurigkeit macht einen ein solches Erlebnis stärker und selbstbewusster. Ich sage immer: Jetzt stehe ich an der Front, denn Mama und Papa sind nicht mehr da", erzählte Mross der Münchner "Abendzeitung".
Seine Eltern wären böse auf ihn, wenn er sein Leben ändern würde, weil sie nicht mehr da seien, fügte der Musiker hinzu. "Die beiden haben mich dahingehend erzogen, dass ich bin, wer ich bin. Sie haben es geliebt, wenn ich auf der Bühne stand – auch meine privaten Ecken und Kanten wussten sie sehr zu schätzen." Der wertvollste Rat, der ihm von ihnen mitgegeben worden sei, habe gelautet: "Auf dem Boden zu bleiben, egal wie erfolgreich man ist."
Fühle mich angekommen
Im Hinblick auf seinen 50. Geburtstag an diesem Mittwoch erklärte Mross: "Ich fühle mich seit langem angekommen. Man wird reifer und älter." Das Schöne sei, man könne von Tag zu Tag Neues dazulernen, egal ob man 50, 60 oder 70 werde. "Ich bin gierig danach, neue Leute kennenzulernen und viel zu erleben. Wenn man viel unterwegs ist, gibt es gute Möglichkeiten, seinen Erfahrungsschatz zu erweitern."