Die geistliche Musik stellt Gott als prachtvollen König dar

"Christkönig, Halleluja!"

Das Christkönigsfest lenkt den Blick auf Jesus Christus. Papst Pius XI. führte das Fest 1925 ein. Musik, die Gott als König darstellt, gibt es schon länger, sie bildet die Herrlichkeit Gottes oft prachtvoll und geradezu mitreißend ab.

Die Krone von Christus ist die Dornenkrone / © P Maxwell Photography (shutterstock)
Die Krone von Christus ist die Dornenkrone / © P Maxwell Photography ( shutterstock )

An diesem Sonntag feiern die evangelischen Christen den Totensonntag, während die Katholische Kirche den Christkönigssonntag begeht. 

Der damalige Papst führte vor hundert Jahren das Fest ein und erinnerte so an das Konzil von Nizäa, das rund 1.600 Jahre zuvor tagte. Das Konzil definierte im Jahr 350 die Gottheit Christi. Zuvor war Jesus von einigen Strömungen in der Kirche als seinem göttlichen Vater untergeordnet und deswegen nicht selbst als göttlich eingeschätzt worden.

Die Musikgeschichte ist voll von prachtvollen Werken, die Gott als den wahren Herrscher der Welt preisen. In der Sendung Musica erklingt im Radioprogramm von DOMRADIO.DE am Sonntagabend ab 20 Uhr u. a. die klangreiche Missa solennelle von Louis Vierne für gemischten Chor und zwei Orgeln oder das Te deum von Arvo Pärt. 

Christkönigsfest und Totensonntag

Am Sonntag, 23. November, endet in diesem Jahr (2025) in der katholischen und in der evangelischen Kirche das Kirchenjahr. Mit dem ersten Advent beginnt eine Woche darauf ein neuer Jahres- und Festtagszyklus. Beide Kirchen begehen den Abschluss des Jahres in besonderer Form: Die Katholiken feiern das Christkönigsfest, die Protestanten gedenken am Totensonntag ihrer Verstorbenen. Das katholische Christkönigsfest lenkt den Blick auf Jesus Christus. Von ihm glauben die Christen, dass er am Ende der Zeit als König wiederkommen wird. Papst Pius XI.

Vergoldete Jesusfigur in Xanten / © Harald Oppitz (KNA)
Vergoldete Jesusfigur in Xanten / © Harald Oppitz ( KNA )

 

Quelle:
DR

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