In Düsseldorf wurde im Rahmen der internationalen Aktion "Red Wednesday" des päpstlichen Hilfswerks "Kirche in Not" ein weithin sichtbares Zeichen für Religionsfreiheit gesetzt. Katholische Kirchen in der Landeshauptstadt erstrahlten in rotem Licht, um auf das Schicksal von verfolgten Christen aufmerksam zu machen.
In der Basilika St. Suitbertus wurde der ökumenische "Abend der Zeugen" unter der Leitung des Kölner Erzbischofs Rainer Kardinal Woelki gefeiert. Die Berichte zur Religionsfreiheit von "Kirche in Not" dokumentieren, dass Verstöße gegen das Grundrecht der Religionsfreiheit in mehr als jedem dritten Land der Erde an der Tagesordnung ist. Hass, Diskriminierung und Gewalt träfen Angehörige aller Religionen, Christen seien aber in besonderem Maße betroffen.
Ehrengast des "Abends der Zeugen" war in diesem Jahr der nigerianische Bischof Wilfred Chikpa Anagbe aus der Diözese Makurdi. Er berichtete den Anwesenden von der anhaltenden Gewalt gegen Christen in dem westafrikanischen Staat.