Der Komiker hat schon zahlreiche Fernsehformate moderiert, etwa "Die Jörg Knör Show" im ZDF, und war Teil der Fernsehsendung "Sieben Tage, sieben Köpfe". Laut eigener Aussage beherrscht er ein Repertoire von 70 Stimmen - von Udo Lindenberg über Helmut Schmidt bis Dieter Bohlen. Selbst vergangene Päpste kann Knör treffend imitieren.
Am 9. November 2025 wird der Entertainer seinen letzten Auftritt geben. Im Kölner "Theater am Dom" verabschiedet er sich mit einem seiner berühmten Jahresrückblicke. Der Titel: "Das wars mit Stars".
Auch ein Papst im Programm
Im Programm wird auch der verstorbene Papst Franziskus vorkommen, an dem er sehr geschätzt habe, "den Humor in den Vatikan gebracht" zu haben, so Knör im Interview mit DOMRADIO.DE-Redakteurin Lara Burghardt. Humor sei überhaupt "die größte Waffe gegen all das Schlimme um uns herum" ergänzt der Komiker. Im Interview blickt er auf seine letzte Show und gibt kurze Kostproben zum Besten.
Der Glaube oder die Kirche spielen durchaus eine Rolle im Leben des Entertainers. Er sei, so verrät er, als Junge in eine Freie evangelische Kirche gegangen und habe dort "eine Begegnung mit Gott gehabt oder mit dem, was wir als Glauben ansehen", erzählt er.
"Liebende Kraft ist da"
Dabei entdecke er Gott vor allem in der Schöpfung, die für ihn "so unbegreiflich und so wunderbar" und "das Höchste" sei. In der Schöpfung zeige sich ihm auch der Sinn des Lebens.
Er an sich ein eher unruhiger und ängstlicher Mensch, sagt Knör offen. Aber der Glaube schenke ihm Ruhe und Gelassenheit. Und wenn er in den Himmel schaue, sei "eine liebende Kraft da".
Mit dieser Gewissheit schaut der Entertainer mit großer Freude seinem letzten Bühnenauftritt in Köln entgegen. Das Interview deutet an, dass gute Unterhaltung garantiert sein wird.