Papst Leo XIV. hat den Präsidenten von Guatemala, Bernardo Arévalo de León, in Audienz empfangen. Wie der Vatikan am Samstag weiter mitteilte, sprach Arévalo außerdem mit den Spitzen der vatikanischen Außenpolitik, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und Außenminister Erzbischof Paul Gallagher.
Man habe unter anderem über "regionale soziopolitische Fragen gesprochen, und dabei ein besonderes Augenmerk auf die Migration und aktuelle Konflikte gerichtet."
Zwischenziel für viele Geflüchtete
Guatemala ist jährlich für Zehntausende Migranten aus Lateinamerika ein Schlüsselland auf ihrem Weg nach Nordamerika. Der 2024 nach einem überraschenden Wahlsieg an die Macht gekommene Arévalo versucht bei dem Thema eine enge Kooperation mit den USA.
Am Tag vor seinem Besuch beim Papst kam in Guatemala laut Medienberichten der erste Flieger mit Migranten aus Guatemala und Honduras an, die zuvor aus den USA ausgewiesen worden waren. US-Außenminister Marco Rubio und Arévalo hatten am 11. Februar nach einem Treffen in Guatemala betont, dass sie beim Thema Migration zusammenarbeiten wollen.