Bei der Dreikönigswallfahrt stand am Freitag die Ökumene im Zentrum. Erzpriester Constantin Miron erinnerte in seiner Predigt an das gemeinsame Glaubensbekenntnis. Miron schlug den Bogen in die heutige Zeit: "Geschlossene Türen bedeuten, wir kapseln uns ab. Wir fliehen aus der Welt, wir lassen die Welt draußen vor und feiern sozusagen unter uns das Geheimnis des Glaubens, das Mysterium Fidei. Aber da kommt sofort die Frage auf, geht das überhaupt? Darf man das? Dürfen wir überhaupt den Schatz unseres Glaubens, der uns anvertraut wurde, vor den anderen verbergen? Müssen wir nicht missionarisch in der Welt und für die Welt sein?"
Erzpriester Constantin Miron war von 2019 bis 2025 der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland. Den Gottesdienst feierten außerdem Stadt- und Domdechant Robert Kleine und Stadtsuperintendent des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region, Dr. Bernhard Seiger.