Dortmund-Coach Kovac sieht in Mutter Teresa ein Vorbild

"Heldinnen der Geschichte"

Einsatz für die Armen spielt im Fußball eher selten eine Rolle. Für Niko Kovac offenbar schon. Der Dortmunder Trainer bezeichnet Mutter Teresa als seine Heldin. Die Missionarin der Nächstenliebe bekam 1979 den Friedensnobelpreis.

Bild der Heiligen Mutter Teresa in den Händen einer Gläubigen / © AM113 (shutterstock)
Bild der Heiligen Mutter Teresa in den Händen einer Gläubigen / © AM113 ( shutterstock )

Niko Kovac (53), Trainer der Fußballvereins Borussia Dortmund, hegt offenbar Bewunderung für Mutter Teresa von Kalkutta (1910-1997). 

Bayern-Trainer Niko Kovac  / © Sven Hoppe (dpa)
Bayern-Trainer Niko Kovac / © Sven Hoppe ( dpa )

Auf die Frage der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montag) nach seinen "Heldinnen der Geschichte" nannte der Coach die Heilige, die als "Mutter der Armen" bekannt ist. Das erste Spiel der neuen Bundesligasaison seines Vereins war am Samstag mit einem Unentschieden gegen Sankt Pauli (3:3) zu Ende gegangen. 

"Missionarinnen der Nächstenliebe"

Mutter Teresa hatte in Kalkutta die Gemeinschaft der "Missionarinnen der Nächstenliebe" gegründet. Die Gemeinschaft führt Häuser für Kinder mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen sowie auch Heime für Obdachlose. 

Sozialarbeiter versuchen, deren Familien ausfindig zu machen und mit ihnen wieder zusammenzuführen. Mutter Teresa bekam 1979 den Friedensnobelpreis und wurde 2016
heiliggesprochen.

Mutter Teresa

Die Ordensgründerin und Friedensnobelpreisträgerin Mutter Teresa von Kalkutta (1910-1997) ist als "Mutter der Armen" weltweit bekannt. Als Albanerin mit bürgerlichen Namen Agnes Gonxha Bojaxhiu im heute mazedonischen Skopje geboren, wollte sie schon als Schulmädchen Missionsschwester werden. Mit 18 Jahren trat sie bei den Loreto-Schwestern ein, die sie als Lehrerin nach Kalkutta sandten. 1948 verließ sie diese Gemeinschaft, um ihrer nach eigenem Empfinden eigentlichen Bestimmung nachzugehen.

Mutter Teresa von Kalkutta / © Ernst Herb (KNA)
Mutter Teresa von Kalkutta / © Ernst Herb ( KNA )
Quelle:
KNA