20 Jahre nach dem Weltjugendtag in Köln schaut der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, hoffnungsvoll auf die katholische Kirche.
"Kirche ist jung, wenn sie offen, hoffnungsvoll und voller Vertrauen in die Zukunft ist", so Bätzing am Samstag in Sozialen Medien. Damals kam auch Papst Benedikt XVI. nach Köln - "und wir haben gemeinsam erlebt, wie lebendig Glaube und Gemeinschaft sein können".
Fest des Miteinanders
Tausende junge Menschen habe das Christenfest an den Rhein gezogen. Der Weltjugendtag sei ein Fest des Miteinanders gewesen, unterstrich Bätzing.
"Wenn wir heute auf diese Tage zurückblicken, dann tun wir das mit Dankbarkeit - und mit dem Wunsch, dass auch heute Räume entstehen, in denen sich junge Menschen begegnen können: frei, suchend und getragen von einer Kirche, die ihnen zuhört und sie ernst nimmt."
Der Weltjugendtag ist ein Treffen junger Christen aus der ganzen Welt. Er wird von der katholischen Kirche ausgerichtet. Der Papst lädt Jugendliche aller Erdteile zu einem gemeinsamen Fest des Glaubens an wechselnde Orte ein.
Der nächste Weltjugendtag soll 2027 in Seoul in Südkorea stattfinden. Zuletzt war er 2023 in Lissabon, Portugal. In Deutschland fand der Weltjugendtag bislang erst einmal 2005 in Köln statt.
Weltjugendtag
Der Weltjugendtag (WJT) wird von der katholischen Kirche ausgerichtet und geht auf eine Initiative des heiligen Johannes Paul II. (1978-2005) zurück. Seit 1985 lädt das katholische Kirchenoberhaupt jährlich junge Christen aller Erdteile zu einem Treffen unter einem bestimmten Motto ein. Der erste offizielle Weltjugendtag fand in Rom statt.
Ziel des internationalen Großtreffens ist es, jungen Menschen die Gelegenheit zu geben, das "junge und aktuelle Geheimnis der Kirche im gemeinschaftlichen Erlebnis von Pilgerfahrt, Gebet, Meditation und Gottesdienst zu entdecken".
