Papst kritisiert Kultur des Todes in der heutigen Gesellschaft

Lieber Glauben konkret im Alltag leben

Drogen, Sex ohne Verpflichtungen und überhaupt die Suche nach einem bequemen Leben. Das sind für Papst Leo XIV. Zutaten einer "Kultur des Todes". Doch die gute Nachricht dazu gibt es auch. Denn er kennt ein Gegenmittel.

Papst Leo XIV. / © Lola Gomez/CNS photo (KNA)
Papst Leo XIV. / © Lola Gomez/CNS photo ( KNA )

Papst Leo XIV. hat eine "in unserer Gesellschaft sehr präsente Kultur des Todes" kritisiert. 

Sie zeige sich beispielsweise in Gleichgültigkeit, Verachtung anderer, Drogen, dem Streben nach einem bequemen Leben, einer Sexualität, die der Unterhaltung diene und Menschen zu Objekten mache, oder in Ungerechtigkeit, so das katholische Kirchenoberhaupt in einer Ansprache an Taufbewerber am Dienstag im Vatikan.

Taufe verpflichtet

Die Taufe aber, so Leo XIV. weiter, verpflichte dazu, dieser Kultur des Todes abzuschwören. Die Vorbereitungen darauf seien ein Glaubensweg, der nicht mit der Taufe endet, sondern ein Leben lang andauert, mit Momenten der Freude und Momenten der Schwierigkeit. 

Er rief die Anwärter dazu auf, sich nicht auf theoretisches Wissen zu beschränken, sondern den Glauben konkret im Alltag zu leben. "Die Kirche braucht euer schönes Glaubenszeugnis, um weiter zu wachsen und allen Menschen in Not nahe zu sein", ermutigte der Papst die Taufanwärter.

Taufe

Die Taufe ist das erste und grundlegende Sakrament. Durch die Taufe wird der Mensch in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. Die Taufe begründet die besondere, unauflösbare Gemeinschaft des Getauften mit Christus.

Symbolbild: Taufe / © Ruslan Lytvyn (shutterstock)
Quelle:
KNA