Die Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT) wurde im Jahr 1925 in Köln-Lindenthal gegründet. Ihre wichtigsten Tätigkeiten umfassen die Ausbildung von katholischen Theologen und Priestern sowie die Förderung von Forschung und Lehre in theologischen Fachbereichen.
Die KHKT ist aus der Ordenshochschule der Steyler Missionare hervorgegangen und hat deren Studienschwerpunkte "Kultur-, Religions-, und Missionswissenschaften sowie Ethnologie" übernommen. Ziel der Hochschule sei es "Studierenden zu vermitteln, wie sie mit Menschen aus verschiedenen Kulturen und Religionen gewinnbringend in einen Dialog treten können", so die Hochschule. Zudem sollen Theologinnen und Theologen ausgebildet werden, "die Verantwortung in der Kirche und der Gesellschaft übernehmen und den gesellschaftlichen Diskurs mitgestalten". Dabei sei "der für das Andere offene Dialog" essenziell, um "gemeinsam konkrete Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu finden und den christlichen Glauben im Alltag zu verankern".
Dazu vertritt die Kölner Hochschule eine Theologie, die sowohl bekenntnisgebunden als auch wissenschaftlich ist. Man sehe den Glauben an Gott als integralen Bestandteil von Forschung und Lehre. Die Herangehensweise basiere auf der Überzeugung, "dass theologische Untersuchungen von einer gläubigen Perspektive profitieren können, ohne dabei wissenschaftliche Methoden und kritisches Denken zu vernachlässigen". Diese Synthese ermögliche es, theologische Themen ganzheitlich zu betrachten und dabei sowohl der Tradition des Glaubens als auch den Anforderungen akademischer Forschung gerecht zuwerden.
Die KHKT legt großen Wert darauf, dass sich die Studierenden und Mitarbeitenden angenommen und wohlfühlen. Persönliche Begleitung und enge Betreuung der Studierenden, die Hochschulgemeinschaft, der persönliche und wertschätzende Umgang miteinander seien an der KHKT gelebte Kultur.