Das Bistum Regensburg ist mit dem ersten Platz des KVI Innovationspreises 2025 ausgezeichnet worden. Prämiert wurde das Projekt "Einführung einer Künstlichen Intelligenz im Bischöflichen Ordinariat", das unter dem Namen "Bibo" bereits konkrete Anwendung findet.
Der digitale Assistent soll Verwaltungsarbeit nicht nur effizienter, sondern zugleich menschlicher gestalten. "Diese Anerkennung zeigt: Auch Kirche kann Zukunft – und zwar dort, wo sich Menschlichkeit und Technologie begegnen", betonte Generalvikar Monsignore Dr. Roland Batz. Digitalisierung solle im Bistum aktiv und wertebasiert mitgestaltet werden.
Auch Cornelia Becher, stellvertretende Leiterin der Hauptabteilung Verwaltung, sieht in der Auszeichnung eine Bestätigung: "Mit unserem Bistumsbot Bibo zeigen wir, wie KI die tägliche Arbeit entlasten kann." Für Maximilian Fischer, Leiter der Abteilung Digitalisierung, ist Bibo mehr als Technik: "Er steht sinnbildlich für die Zukunftsfähigkeit kirchlicher Verwaltung."
Zweiter Sieger wurde die Evangelische Kirche von Westfalen für das Projekt "Prozessmanagement mit W" und dritter Sieger das Diakonische Werk der Evangelischen Landeskirche in Baden e.V. für das Projekt "KI-Potenzialanalyse mit Unterstützung vom Fraunhofer-Institut IIS".
KVI Initiative
Der KVI Innovationspreis wird jährlich von der Initiative "Kirche, Verwaltung & Information" vergeben und würdigt innovative Projekte mit Vorbildcharakter für Kirche und Sozialwirtschaft. Insgesamt 30 Organisationen hatten sich 2025 beworben.
Die KVI Initiative - Kirche, Verwaltung & Information greift seit ihrer Gründung in 2004 aktuelle und zukunftsweisende Themen auf, um verwaltungsorientierten Führungskräften in Kirchen, kirchlichen und kirchennahen Organisationen neue Impulse für ihre tägliche Arbeit zu geben.