Freiburger Bistumssprecher wechselt in die Wirtschaft

Dankbar für gute Zusammenarbeit

Marc Mudrak hat als Pressesprecher des Erzbistums Freiburg gekündigt. Der Leiter der Abteilung Kommunikation, Michael Hertl, übernimmt den Posten. Das Bistum sucht nach einem neuen Pressereferenten oder einer neuen Pressereferentin.

Blick auf das Freiburger Münster / © makasana photo (shutterstock)
Blick auf das Freiburger Münster / © makasana photo ( shutterstock )

Der Pressesprecher des Erzbistums Freiburg, Marc Mudrak, geht. Er hat zum 31. August gekündigt. Wie das Erzbistum am Montag mitteilte, übernimmt Michael Hertel, der Leiter der Stabsstelle Kommunikation, am 1. September zusätzlich auch die Position des Pressesprechers. 

Gleichzeitig sucht das Erzbistum einen neuen Pressereferenten und Vize-Referatsleiter, wie es in der Stellenausschreibung heißt. Mudrak wechselt in die Kommunikationsabteilung eines großen Freiburger Unternehmens.

Dankbar für gute Zusammenarbeit

Generalvikar Christoph Neubrand sagte, man lasse Mudrak nur "sehr ungern ziehen". Die Bistumsleitung sei Mudrak dankbar für eine sehr gute Zusammenarbeit - beispielsweise im Umfeld der Veröffentlichung des Berichts zu sexualisierter Gewalt und Missbrauch 2023, aber auch bei vielen Hintergrundgesprächen und "Situationen der Krisenkommunikation". Mudrak war seit November 2021 Sprecher des Erzbistums.

Mit 1,56 Millionen Katholiken und Katholikinnen zählt das Erzbistum Freiburg zu den größten in Deutschland. Es reicht vom Odenwald bis zum Bodensee und deckt gemeinsam mit dem Nachbarbistum Rottenburg die Fläche von Baden-Württemberg ab.

Erzbistum Freiburg

Das Erzbistum Freiburg gehört mit etwa 1,55 Millionen Katholikinnen und Katholiken zu den größeren der 27 katholischen Bistümer in Deutschland. Es entstand 1827 als Folge der politischen Umbrüche nach der Französischen Revolution. Zu wesentlichen Teilen ging die Diözese aus dem im sechsten Jahrhundert gegründeten, aber im 19. Jahrhundert aufgelösten Bistum Konstanz hervor.

Freiburger Münster / © FooTToo (shutterstock)
Quelle:
KNA