Der zartrosa blühende Rosenstock liegt am hinteren Rundbogen des Kirchenschiffs, der Apsis, und ist über das Domfoyer zu erreichen.
Die Legende vom Rosenstock, einer wilden Heckenrose, geht bis in die Gründungsgeschichte des Bistums um das Jahr 815 zurück.
Wahrzeichen von Bistum und Stadt
Schriftlich bezeugt ist das Gewächs seit mehr als 400 Jahren. Acht Wochen nach der völligen Zerstörung des Hildesheimer Domes im März 1945, bei der auch der Rosenstock verbrannte, sprossen aus der von Kriegstrümmern verschütteten Wurzel 25 neue Triebe.
Die Rose gilt als Wahrzeichen des Bistums und der Stadt Hildesheim, die deshalb auch den inoffiziellen Beinamen "Rosenstadt" trägt. Der Dom gehört seit 1985 gemeinsam mit der evangelischen St. Michaeliskirche in Hildesheim zum Weltkulturerbe.