"Wir danken Papst Leo XIV., dass er sich für dieses wichtige Thema einsetzt", sagte der DJV-Bundesvorsitzende Mika Beuster am Montag.
Journalistinnen und Journalisten seien der Wahrheit verpflichtet. Sie "bringen unbequeme Wahrheiten ans Licht, die manche zu verbergen suchen, und geben denjenigen eine Stimme, die sonst nicht gehört würden."
Solidarität mit Medienschaffenden
Der Papst hatte bei seiner ersten Audienz für Journalisten am selben Tag die Solidarität der Kirche mit inhaftierten Medienschaffenden in aller Welt ausgedrückt und deren Freilassung gefordert. Er würdigte außerdem den Mut jener, die unter Einsatz ihres Lebens über Krieg berichteten und das Recht auf Information verteidigten. "Denn nur informierte Menschen können freie Entscheidungen treffen", betonte der erste US-Amerikaner im Papstamt.
Der DJV betonte, es sei bemerkenswert, dass Leo XIV. die Aufforderung des gestorbenen Papstes Franziskus wiederholte habe, die Kommunikation von Vorurteilen, Fanatismus und Hass zu befreien. "Wir freuen uns sehr, den Papst als Verbündeten im Kampf für die Pressefreiheit und gegen Desinformation und Hass im Netz an unserer Seite zu wissen", so Beuster.