Früherer Aachener Dompropst Helmut Poque gestorben

Beileidsbekundung von Deutscher Bischofskonferenz

Der ehemalige Aachener Dompropst Helmut Poque ist verstorben. Bischofskonferenz-Vorsitzender Georg Bätzing würdigte seine Freundlichkeit. Die Beisetzung erfolgt Samstag, bis dahin ist sein Sarg in der Nikolauskapelle aufgebahrt.

Symbolbild Trauer / © iweta0077 (shutterstock)

Der ehemalige Aachener Dompropst Helmut Poque ist tot. Er ist am Freitag im Alter von 85 Jahren verstorben, wie aus der Internetseite des Aachener Doms hervorgeht. Am Samstag um 10 Uhr wird er in der Domherrengruft der Kathedrale beigesetzt. Bis dahin ist der Sarg mit dem Verstorbenen in der Nikolauskapelle des Doms aufgebahrt.

Helmut Poque wurde am 31. März 1939 in Aachen geboren und 1966 in Krefeld zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Mönchengladbach und Aachen unterrichtete er Philosophie und Religion in Düren, bevor er 1979 Regens wurde, also Ausbildungsverantwortlicher des Priesterseminars. Im Jahre 1992 ernannte Papst Johannes Paul II. ihn zum Monsignore. 

Beileidsbekundung von Deutscher Bischofskonferenz

2004 bis 2009 war er Pfarradminstrator der Pfarreien der Aachener Innenstadt. Im Februar 2008 wurde er Dompropst am Aachener Dom und damit auch zuständig für das Karlsjahr und die Heiligtumsfahrt 2014. Auch nach seiner Emeritierung im gleichen Jahr hielt er Gottesdienste im Dom und anderen Kirchen der Bistumsstadt.

Bischof Georg Bätzing / © Harald Oppitz (KNA)
Bischof Georg Bätzing / © Harald Oppitz ( KNA )

Vom Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing kamen Beileidsbekundungen. "Ich bin dankbar, ihn noch einige Jahre als Kollegen erlebt zu haben, mit seiner großen Erfahrung, seiner Freundlichkeit und guten theologischen Bildung", sagte Bätzing, der teils gleichzeitig zu Poque Regens in Trier war. Helmut Poque sei "der Regens schlechthin".

Aachener Dom

Aachener Dom / © engel.ac (shutterstock)

Der Aachener Dom gehört zu den ersten zwölf Kulturdenkmälern weltweit, die von der Unesco am 8. September 1978 in die "Welterbeliste" aufgenommen wurden. Er ist Deutschlands erste Welterbe-Stätte. Die Kathedrale sei bau- und kunsthistorisch von universeller Bedeutung und eines der großen Vorbilder religiöser Architektur, hieß es damals zur Begründung. 

Quelle:
KNA