Ein Grund dafür sei die Tatsache gewesen, dass zwischen Flensburg und Passau die Pforten von 6.000 Denkmälern offenstanden - mehr als im Vorjahr, als noch die Nachwirkungen der Corona-Pandemie zu spüren waren.
Das spätsommerliche Wetter mit strahlendem Sonnenschein trug offenbar mit dazu bei, dass viele der rund um die Denkmäler angebotenen Events auf gute Resonanz stießen. Besucher hätten bundesweit zwischen knapp 10.000 Events die Wahl gehabt. Der Tag fand zum 30. Mal statt.
Motto "Talent Monument"
Der Tag des offenen Denkmals ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands und findet seit 1993 immer am zweiten Sonntag im September statt. In diesem Jahr lautete das Motto "Talent Monument". Damit wollte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) als Veranstalterin auf einzigartige Merkmale und Qualitäten von Denkmälern hinweisen.
Gastgeber der Eröffnungsveranstaltung war diesmal die Stadt Münster. Die westfälische Bischofs- und Universitätsstadt erinnert im gesamten Jahr 2023 zusammen mit Osnabrück auch an den 375. Jahrestag des Westfälischen Friedens, der im Jahr 1648 den Dreißigjährigen Krieg beendete.
Tag des offenen Denkmals
Der "Tag des offenen Denkmals" gilt als das größte bundesweite Kulturevent. Er findet jeweils am zweiten Sonntag im September statt und ist eine vom Deutschen Patent- und Markenamt geschützte Marke der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz wurde 1985 gegründet und ist die größte Bürgerinitiative für Denkmalschutz und Denkmalpflege in Deutschland. Ihre Aufgaben laut Satzung: bedrohte Kulturdenkmale zu bewahren und öffentlich für den Gedanken des Denkmalschutzes zu werben.
