Erzbistum Köln hat neuen Fachbereich "Wärmewende"

Energetische Sanierung als Auftrag

Das Erzbistum Köln hat einen eigenen Fachbereich für die energetische Sanierung seiner Gebäude eingerichtet. Damit will man den christlichen Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung noch stärker wahrnehmen, so das Erzbistum.

Bedienung der Heizung in einer Kirche / © Harald Oppitz (KNA)
Bedienung der Heizung in einer Kirche / © Harald Oppitz ( KNA )

Es gehe darum, schnellstmöglich aus fossilen Energieträgern auszusteigen. In dem neuen Fachbereich "Wärmewende" arbeiten den Angaben zufolge Architektinnen und Ingenieure eng zusammen, die sich auf Projekte mit Schwerpunkt Heizung und Wärmedämmung spezialisiert haben.

Sie beraten unter anderem Kirchengemeinden zur energetischen Sanierung ihrer Gebäude. Das Team hat bereits am 15. März seine Arbeit aufgenommen und soll personell wachsen.

Erzbistum Köln

Das Erzbistum Köln zählt zu den bedeutendsten Diözesen in Deutschland, hat jedoch seinen Status des mitgliederstärksten Bistums abgegeben. Mit rund 1,6 Millionen Katholikinnen und Katholiken steht es nun an zweiter Stelle hinter dem Bistum Münster gefolgt von Rottenburg-Stuttgart und Freiburg (je rund 1,5 Millionen). 

Das Vermögen liegt bei rund 3,8 Milliarden Euro (Stand 2023). Damit liegt Köln auf Platz drei hinter Paderborn (7,15 Milliarden Euro) und München-Freising (6,1 Milliarden Euro).

Blick auf den Kölner Dom / © saiko3p (shutterstock)
Quelle:
KNA