"Die Welt wird um keinen einzigen Wimpernschlag besser, wenn man sich die Freude verbietet und ein finsteres Gesicht macht", schreibt der Benediktiner in einem Beitrag in der "Welt am Sonntag" in Gedenken an den Gründer des Jesuitenordens, Ignatius von Loyola.
Kein finsteres Gesicht machen
Dieser habe das "Gefühl echter Getröstetheit" sogar als Indikator dafür gesehen, dass man auf dem rechten Lebensweg sei, während das Gefühl des "Misstrostes" eine Kurskorrektur im Leben nahelege. Falls es die "Frucht des Fastens" sein sollte, sich die Freude zu verbieten und ein finsteres Gesicht zu machen, "sollte man es besser ganz lassen", rät Schnabel. Für Christinnen und Christen beginnt mit Aschermittwoch die Fastenzeit bis Ostern.
Schnabel (44) wurde Anfang Februar zum neuen Abt der deutschsprachigen Benediktiner-Abtei Dormitio in Jerusalem gewählt. An Pfingsten (28. Mai) erhält er die Abtsweihe.