Pfarrer sammeln Wünsche von Nicht-Stimmberechtigten

"#ummehralsmich"

Zwei Pfarrer aus Essen sammeln vor der Bundestagswahl die Wünsche von Menschen, die nicht abstimmen dürfen. In kurzen Video-Clips sollen etwa Jugendliche oder Migranten zu Wort kommen, wie die Geistlichen erklärten.

Eine Frau wirft einen Stimmzettel in eine Wahlurne / © Jan Woitas (dpa)
Eine Frau wirft einen Stimmzettel in eine Wahlurne / © Jan Woitas ( dpa )

Die zwei Pfarrer sind Jan Vicari von der evangelischen Marktkirche und der katholische Leiter der Cityseelsorge am Essener Dom, Bernd Wolharn. "Durch die Veröffentlichung der gesammelten Botschaften wollen wir die Wahlberechtigten dafür sensibilisieren, dass es bei der Bundestagswahl um mehr als nur sie selbst und ihre eigenen Befindlichkeiten und Wünsche geht."

Die Seelsorger erhoffen sich, dass Stimmberechtigte auch an die Bedürfnisse anderer Menschen denken, wenn sie ihr Kreuz machen. Ihre Videos wollen sie in den Tagen vor der Bundestagswahl online unter dem Hashtag "ummehralsmich" veröffentlichen.

Quelle:
KNA