Die Initiative Pskow in der Ev. Kirche im Rheinland e.V.

 (DR)

Seit 1989 eine große kirchliche Delegation aus Deutschland mit der Bitte um Versöhnung in die russische Stadt Pskow reiste, ist dort Erstaunliches geschehen. Die Stadt hat heute ein soziales Betreuungssystem, das von einer Frühförderstelle für Neugeborene und Kleinkinder bis zu einem Hospiz für Sterbende reicht – im Zentrum dieses Angebots eine Schule (das Heilpädagogische Zentrum) mit 50 Plätzen für geistig und körperlich mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche und eine Beschützende Werkstatt mit 250 Plätzen.

Der Ausbau der Werkstatt wurde 2011 abgeschlossen, das Heilpädagogische Zentrum wird wegen der großen Nachfrage erweitert – unter anderem durch einen inklusiven Kindergarten. Die Gebäude für diese und weitere Einrichtungen hat die "Initiative Pskow" finanziert und anschließend auf die Kommune, später auf die Bezirksverwaltung übertragen.

Die laufenden Personal- und Sachkosten trägt inzwischen die Bezirksverwaltung (Oblast). Auch die inhaltliche Verantwortung für die Arbeit geht mehr und mehr in russiche Hände über.

Die Initiative Pskow hat über 300 Mitglieder. (Initiative Pskow)