Diözesaneremitin

Maria Anna Leenen

In der richtigen Lebensform und am richtigen Ort zu sein sowie die richtige Lebensaufgabe gefunden zu haben – das sagt Maria Anna Leenen über sich selbst. Vor 27 Jahren wurde sie Eremitin und begann zugleich, als freie Journalistin, Autorin und Herausgeberin zu arbeiten.

Maria Anna Leenen / © I. Kettmann (privat)
Maria Anna Leenen / © I. Kettmann ( privat )

Geboren in Osnabrück wurde sie evangelisch-lutherisch getauft. Nach der Konfirmation spielten Gott und Kirche aber keine Rolle mehr. Maria Anna Leenen machte eine Ausbildung zur Sport- und Gymnastiklehrerin sowie zur Bewegungstherapeutin und arbeitete in Krankenhäusern, Kinderheimen, Massagepraxen und Sportvereinen. Als sie Mitte der 1980er Jahre in einem Projekt in Venezuela mitwirkte, verursachte ein intensives inneres Erlebnis die Hinwendung zu Glauben; ihre Suche nach dem für sie richtigen Lebensweg mündete in den Entschluss, Eremitin zu werden, um auf diese Weise immer tiefer in das Leben mit Gott hineinzuwachsen sowie immer mehr und immer intensiver zu erleben, zu begreifen und zu spüren, was für ein Geschenk das Leben auf diesem Planeten ist. Dabei möchte sie am wenigsten auf die Freiheit verzichten, ihre Zeit so einzurichten, wie sie es für sinnvoll hält. – Unter den zahlreichen Publikationen von Maria Anna Leenen finden sich Titel wie „Einsamkeit schafft Raum“, „Eremitisches Leben heute“ oder auch „Von Ziegen lernen heißt leben lernen“. Derzeit arbeitet sie an einem neuen Buch zum Thema Schöpfung. Ihr Wunschtraum: einen Wald pflanzen.


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