Die Worte klingen nur ähnlich, leiten sich aber völlig unterschiedlich ab.
Amboss kommt vom althochdeutschen "anabos" (anabōʒ) "Woran oder worauf man schlägt".
Der Ambo dagegen vom. griechischem "anabainein" = hinaufsteigen.
Mit dem Namen Ambo ist einfach beschrieben, dass dieser Tisch meistens an einer erhöhten Position steht. Der Ambo soll feststehend sein, würdig und gut beleuchtet, damit die Gläubigen Gottes Wort gut hören, verstehen und seine Würde erkennen können. So hat das hat das Zweite Vatikanisch Konzil nochmals betont.
Pult oder Tisch?
Tisch ist schon korrekt – "Tisch des Wortesv wird der Ambo genauer gesagt genannt, als Gegenstück zum "Tisch des Mahlesv.
In einigen Kirche ist das auch im Wortsinne umgesetzt, zum Beispiel in der Heiliggeist Kirche in Emmerich. Da steht der Ambo als eigener Tisch neben dem Altar.
Verlesen wird am Ambo das Evangelium. Oft wird auch die Predigt hier gehalten und auch Antwortpsalmen oder der österliche Lobgesang finden hier statt.
Geschichte des Ambo
Der Ambo stammt aus der Alten Kirche, es gab schon im 4 Jahrhundert Vorläufer. Im Mittelalter ist der Ambo aber ein wenig verloren gegangen.
Erst das Zweite Vatikanische Konzil hat im Zuge der Liturgiereform noch einmal betont, wie wichtig das Wort Gottes im Gottesdienst ist. So ist der Ambo dann auch wieder ins Spiel gekommen.