Zunächst sei mal betont, dass wir hier nach DEM Stein des Anstoßes suchen, der sozusagen allen anderen zugrunde liegt. Über ihn heißt es in Jesaja Kapitel 8 Vers 14 heißt, er werde "zum Felsen, an dem man strauchelt". Sehr schön aber auch die Formulierung "dieser Stein, den die Bauleute verworfen haben" im ersten Petrusbrief Kapitel 2 Vers 8.
Anscheinend kannte man damals schon das Problem, mit herumliegenden Steinen, an denen man sich die Zehen stößt. Und sogar noch früher denn Petrus bezieht sich hier auf Psalm 118 aus dem alten Testament. Jedenfalls, ein schmerzhaftes Ärgernis. Gemeint ist mit jenem Stein hier allerdings: Jesus Christus.
Fels des Glaubens
Das wird sehr deutlich in dem eben schon zitierten ersten Petrusbrief Kapitel 2 Vers 8., denn da heißt es: "Sie stoßen sich an ihm, weil sie dem Wort nicht gehorchen; doch dazu sind sie bestimmt." Und, ganz wichtig, es ist ganz klar, dass der Stein des Anstoßes, Jesus, hier an genau der RICHTIGEN Stelle steht oder liegt, denn es heißt im Petrusbrief Kapitel 2 Vers 6: "Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten Stein, einen Eckstein, den ich in Ehren halte; wer an ihn glaubt, der geht nicht zugrunde."
Die Menschen sind es, die nicht mit offenem Auge und offenen Herzen ihren Weg suchen. Jesus ist dagegen der Fels des Glaubens. So gesehen ist es dann gar nicht so schlecht, wenn man Stein des Anstoßes ist.