Die Gewissheit des Todes ist eine grundlegende existentielle Erfahrung. So finden sich von den Anfängen bis in unsere Gegenwart unterschiedlichste Weisen des Umgangs mit Sterben, Tod und Trauer. In der Literatur spiegelt sich das ganze Spektrum menschlicher Erfahrens- und Verhaltensweisen von Auflehnung über Verzweiflung bis zur Annahme. Der Vortrag skizziert Positionen von der Antike über das Mittelalter bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Ausführlicher behandelt werden Texte u.a. von Joan Didion, Judith Hermann, Daniel Kehlmann, Philipp Roth, Michael Köhlmeier, Ulla Lenze.
Gabriele von Siegroth-Nellessen hielt ihren Vortrag im Rahmen des Hospiztages im Oktober 2013 im Domforum Köln.