Man sprach darin von "Radikalisierungstendenzen am rechten Rand der Kirchen". Die CDU-nahe Stiftung wies diese Darstellung am Mittwoch in Berlin zurück. Das Meinungspapier "Unheilige Allianzen" vom Juni 2015 sei an einen Kreis interessierter Leser versandt worden und könne damit nicht "unveröffentlicht" genannt werden, sagte Pressesprecher Tobias Bott dem Evangelischen Pressedienst (epd) auf Anfrage: Es habe keinen Druck seitens 'rechtskonservativer Kirchenkreise' gegeben, die die Veröffentlichung verhindern wollten, wie Filmautor Thomas Leif behaupte.
Ganz im Gegenteil habe es nach der Veröffentlichung "rege Diskussionen um die Kernaussagen des Papiers" gegeben.