Das runde Taufbecken nach dem Entwurf des Künstlers Norbert Radermacher soll in den Boden der Sankt Agnes Kirche in Hamm eingelassen werden und über mehrere Stufen erreichbar sein, wie "Westfalen Heute" am Donnerstag berichtet
"Das Hinunter- und Aufsteigen im Taufbecken symbolisiert Tod und Auferstehung", erklärte der Hammer Pfarrer Bernd Mönkebüscher. Mit dem neuen Baptisterium solle für das gesamte Erzbistum Paderborn ein Ort geschaffen werden, in dem sich die Bedeutung der Taufe besonders sichtbar ausdrücke.
Kirchenraum neu erleben
Ein Vorbild der neuen Taufstelle ist die Kirche Sankt Maria Magdalena in Bochum-Höntrop im Bistum Essen. Dort gibt es seit 17 Jahren ein Becken für die Ganzkörpertaufe. Die heute ungewöhnliche Form der Taufe knüpft an eine Tradition aus dem frühen Christentum an.
Die Pfarrkirche Sankt Agnes in Hamm ist schon seit mehreren Jahren ein besonderer Ort im Erzbistum Paderborn. Mit Mitteln aus dem Fonds für "Innovative Projekte" wurde der Innenraum umgestaltet und ausgeräumt, um Freiraum für neue Kirchenraumerfahrungen zu schaffen.
