Die Mönche zeigen sich betrübt. Sheriff Alistair Brown aus Glasgow sagte demnach vor Gericht aus, es gebe eine "sehr deutliche Verbindung zwischen Buckfast und Gewalt". Viele tränken zu viel davon und würden dann gewalttätig. Die Polizei von Strathclyde teilte mit, der Drink werde in Tausenden Akten erwähnt.
Getränk sollte in geringen Dosen eingenommen werden
Der "Buckfast Tonic Wine" wird von den Benediktinermönchen in der Grafschaft Devon nach hergebrachtem Rezept hergestellt. Die französischen Klostergründer sollen es in den 1880er Jahren aus der Heimat mitgebracht haben. Das Getränk mit 15 Volumenprozent dient ursprünglich als Tonikum und soll laut Beipackzettel in geringen Dosen eingenommen werden.
Der Erlös für das Kloster betrug laut Bericht 2015 umgerechnet 10,5 Millionen Euro. In den vergangenen Jahren seien bereits Millioneneinnahmen in die Restaurierung des Areals und den Bau von Besuchereinrichtungen geflossen. Die Boulevardzeitung "Daily Mail" spottete in früheren Jahren: "Während die Mönche von Buckland um halb sechs aufstehen, um einen Tag des Gebets zu verrichten, sitzen einige Buckie-Trinker noch in der Ausnüchterungszelle."