Das schreibt sie in ihrer "Bild am Sonntag"-Kolumne zum Muttertag. Der "Konsumrummel" zum Muttertag nehme ständig zu, kritisierte Käßmann. "Haben mir meine Kinder Wiesenschaumkraut gepflückt und ein Bildchen gemalt, scheint es heute ein teures Parfüm oder eine Handtasche sein zu müssen." Gleichzeitig werde heftig über das Rollenbild der Mutter diskutiert und längst für geklärt gehaltene Debatten wie um das Stillen in der Öffentlichkeit neu geführt.
Mitleid mit jungen Frauen
Von Elternzeit bis zur medizinischen Betreuung in der Schwangerschaft habe sich für werdende und junge Mütter zweifellos vieles verbessert, schreibt Käßmann. Der Stress nehme trotzdem nicht ab. "Mit einer App wird in der Schwangerschaft jedes Nahrungsmittel auf Verträglichkeit geprüft. Babys sollen ständig unter Beobachtung sein. Und im Internet ist zu nachzulesen, was sie wann können sollen." Käßmann: "Mir tun die jungen Frauen manchmal leid."