Zwei Passanten seien bei dem Schusswechsel verletzt worden. Das berichtet der asiatische katholische Pressedienst Ucanews. Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge bereits am Dienstag.
Der Menschenrechtsaktivist Sardar Mushtaq Gill nannte es Ucanews zufolge "unglaublich", dass die Attentäter auf Polizisten feuern und entkommen konnten. Er forderte die Regierung auf, die Sicherheitsmaßnahmen vor christlichen Kirchen in Pakistan zu verstärken. Der Chief Minister der Provinz Punjab, Shahbaz Sharif, ordnete einen Bericht über den Überfall an.
Erst am 15. März waren in Lahore zwei Selbstmordanschläge auf eine katholische und eine protestantische Kirche verübt worden. Zu der Tat bekannte sich eine Splittergruppe der radikalislamischen Taliban. Nach offiziellen Angaben kamen mindestens 14 Menschen ums Leben, mehr als 70 wurden verletzt. Der katholische Erzbischof von Lahore, Sebastian Shaw, sprach hingegen von 21 Toten und mehr als 80 Verwundeten.