Sozialenzyklika: Aussagen von Papst Benedikt zur Globalisierung erwartet

2000 Jahre Erfahrung

Papst Benedikt XVI. wird seine dritte Enzyklika voraussichtlich im kommenden Monat veröffentlichen. Nach Angaben der römischen Tageszeitung "La Repubblica" soll das Rundschreiben am 19. März, dem katholischen Tag der Arbeit, oder am 27. März, dem 40. Jahrestag der Unterzeichnung der Sozialenzyklika von Papst Paul VI. unterzeichnet werden. Von der dritten Enzyklika von Papst Benedikt werden wichtige Aussagen zur Globalisierung erwartet.

 (DR)

Der erste Teil des siebzig Seiten umfassenden Papstschreibens befasst sich italienischen Medien zufolge mit den beiden Sozialenzykliken seiner Vorgänger, "Populorum progressio" von 1968 und der 1991 von Johannes Paul II. veröffentlichten "Centesimus annus". Im zweiten Teil behandelt Benedikt demnach aktuelle Themen wie Armut, Globalisierung, Frieden, Abrüstung, Konflikte um Energiequellen und Umwelt.

Die geplante Sozialenzyklika unterbricht den Zyklus von päpstlichen Rundschreiben über die drei theologischen Tugenden Glaube, Liebe und Hoffnung, in dessen Rahmen im November "Spe salvi" erschienen war. Nach der Veröffentlichung des zweiten Bandes des Buches von Benedikt XVI. über "Jesus von Nazareth" in der zweiten Jahreshälfte wird mit der Enzyklika über den Glauben im kommenden Jahr gerechnet.

Neben den üblichen Sprachen Latein, Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch und Spanisch soll die Sozialenzyklika von Papst Benedikt XVI. auch auf Arabisch und Chinesisch erscheinen.