Papst Franziskus mahnt bei Generalaudienz

Für Menschenrechte und "christliche Hoffnung"

Papst Franziskus hat eine weltweite Achtung der Menschenrechte gefordert. Sie müssten stets neu entschlossen gefördert werden, sagte der Papst anlässlich des Tags der Menschenrechte bei der Generalaudienz im Vatikan. 

Franziskus mit Jugendlichen während der Generalaudienz / © Giorgio Onorati (dpa)
Franziskus mit Jugendlichen während der Generalaudienz / © Giorgio Onorati ( dpa )

"Niemand darf von der tatsächlichen Anerkennung der fundamentalen Rechte der menschlichen Person ausgeschlossen sein", erklärte Franziskus. Zugleich verurteilte er Korruption. Einsatz für Menschenrechte und Kampf gegen Korruption seien eng miteinander verbunden.

Der Tag der Menschenrechte wird am 10. Dezember begangen. Das Datum erinnert an die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Vollversammlung der Vereinten Nationen am 10. Dezember 1948. Den 9. Dezember haben die Vereinten Nationen zum Anti-Korruptionstag erklärt.

Mit Gott hin zum Lächeln

Mit seiner Ansprache in der Generalaudienz eröffnete Franziskus zudem eine neue Reihe zum Thema "christliche Hoffnung". In diesen dunklen Zeiten fühle man sich angesichts des Bösen und der Gewalt bisweilen verloren, entmutigt und ohnmächtig, sagte er weiter. Dennoch brauche niemand die Hoffnung aufzugeben. Optimismus könne enttäuscht werden, die Hoffnung hingegen nie. Gott lasse keinen Menschen allein und begleite alle auf ihrem Weg. Gerade im Advent sei es wichtig, über die Hoffnung nachzudenken.

Franziskus warnte, wer nicht an Gott glaube, verlerne sein Lächeln. "Eines der ersten Dinge, die Menschen passieren, die sich von Gott entfernen, ist, dass sie Menschen ohne Lächeln sind", so der Papst. Sie seien zwar noch zu Gelächter oder einem Scherz fähig, aber nicht mehr zu einem Lächeln.

(kna)