Religionsunterricht trage zur Werteorientierung der Kinder bei, sagte Löhrmann am Rande einer Tagung der Landesarbeitsgemeinschaft für katholische Erwachsenen- und Familienbildung in Nordrhein-Westfalen am Freitag (11.02.2011). Der Unterricht helfe Kindern und Jugendlichen, "sich selber zu vergewissern". Deshalb setze sich die Landesregierung für ein Angebot "für alle" ein, das auch Islamunterricht umfasse.
Die stellvertretende NRW-Ministerpräsidentin betonte in dem Gespräch außerdem den Dialog von Grünen und christlichen Kirchen. Auch wenn man nicht immer einer Meinung sei, gebe es doch Gemeinsamkeiten in Themen wie "Flüchtlingsarbeit und ethischen Fragen".
Das vor eine Woche veröffentlichte Theologen-Memorandum, das einen Reformprozess in der katholischen Kirche fordert, begrüßte die Katholikin. Die Diskussion um den Zölibat stehe an, "jetzt ist sie nicht mehr zu stoppen".
NRW lobt katholische Bildungsarbeit
"Wichtiger Partner"
Nordrhein-Westfalens Schulministerin Sylvia Löhrmann hat die Rolle der katholischen Kirche in der Bildungsarbeit gewürdigt. Die katholische Weiterbildung sei ein "wichtiger und starker Partner", sagte die Grünen-Politikerin im Interview mit domradio.de-Chefredakteur Ingo Brüggenjürgen. Religionsunterricht in der Schule sei unerlässlich.
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