Thomas Taxacher

Vorstellung

Jesus sagte zu ihr: Maria! - Da wandte sie sich ihm zu und sagte zu ihm: Rabbuni! (Joh 20,16).

Thomas Taxacher / © Robert Boecker (DR)
Thomas Taxacher / © Robert Boecker ( DR )

Auch ich habe mich für den vermeintlichen Gärtner entschieden! Mit meinen Stärken und Schwächen, so wie ich bin, darf ich in seine Nachfolge treten. Denn er hat mich bei meinem Namen gerufen. Auf besondere Weise durfte ich dies in meiner heutigen Wahlheimatpfarrei St. Maria Magdalena in Bonn-Endenich, erfahren. Geboren und aufgewachsen bin ich im Westerwald. Meine Heimatpfarrei, in der ich getauft, und gefirmt wurde, in der ich zum ersten Mal die Hl. Kommunion empfangen habe und Messdiener war, ist die Pfarrei St. Maria Himmelfahrt in Marienstatt.

Nach Abitur und Zivildienst wollte ich Lehrer werden und habe mein Studium mit dem Ersten Staatsexamen abgeschlossen. In der Gemeinde in Bonn-Endenich ist auch der Gedanke Priester zu werden, wieder neu angestoßen worden. Im Rückblick empfinde ich es "wie ein leises Anklopfen Gottes", der irgendwie nicht locker gelassen hat und mich immer wieder berührt hat. Entscheidend war für mich, der Kontakt zur "Diözesanstelle für geistliche Berufe" und deren Angebote im "Jahr der Geistlichen Berufung". Hier habe ich Menschen getroffen, denen es ähnlich ging wie mir. Menschen auf der Spur ihrer Berufung, die überlegten, einen Beruf in der Kirche zu wählen, sei es als Ordenschrist, als Gemeinde- und Pastoralreferent/in oder als Priester. Die Gespräche waren für mich sehr hilfreich und wichtig für meine Entscheidung, Priester zu werden.

Zurzeit bin ich in den Pfarrgemeinden rund um den Altenberger Dom, im Seelsorgebereich Odenthal/Altenberg/Burscheid eingesetzt. Ich freue mich sehr auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen als Priester. Mehr noch auf die Begegnungen und Gespräche mit den Menschen und vertraue dabei auf Gottes Mit-Gehen und sein Zutrauen in meine Person.