Im Vatikan gebe es ganze Reihe von Amateur-Mannschaften, in der Museumswächter, Schweizergardisten oder Mitarbeiter der Dombauhütte samt Eltern und Kindern ein schönes Freizeitvergnügen fänden. Bei dieser Art der sportlichen Unterhaltung solle es auch bleiben, meinte Bertone. Der Kardinalstaatssekretär und frühere Erzbischof von Genua hatte am Sonntag laut darüber nachgedacht, ob nicht auch ein Vatikan-Team auf dem Niveau römischer oder genuesischer Klubs mitkicken könnte. Bertone hatte in den vergangenen Jahren gelegentlich Fußballspiele für das italienische Fernsehen kommentiert.
Meldung über vatikanische Fußballnationalmannschaft war nur Scherz
Vatikanische Fußball-Ambitionen nicht ganz ernst gemeint
Die vatikanischen Fußball-Ambitionen mit eigener Nationalmannschaft und FIFA-Mitgliedschaft waren nun doch nicht ganz so ernst gemeint. Nachdem italienische Tageszeitungen am Dienstag ganzseitig und seriös über eine entsprechende Bemerkung von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone spekulierten, relativierte der vatikanische Regierungschef: Es habe sich um einen scherzhafte Idee, um einen Phantasieblitz gehandelt, erklärte er in Radio Vatikan. In Wirklichkeit habe der Vatikan nicht die Absicht und erhebe auch nicht den Anspruch, in der A-, B- oder C-Liga mitmischen zu wollen.
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