Gottesdienste mit Maske und ohne Singen

"Gemeinsames Singen birgt hohe Infektionsrisiken"

Gottesdienste sind trotz Corona wieder erlaubt, allerdings unter strengen Auflagen. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) empfiehlt "dringend (...), Mund-Nasen-Schutz während des Gottesdienstes zu tragen".

Gottesdienstbesucher mit Maske / © Harald Oppitz (KNA)
Gottesdienstbesucher mit Maske / © Harald Oppitz ( KNA )

Evangelische Gottesdienste sollen bis auf weiteres auch ohne Singen stattfinden. "Gemeinsames Singen birgt besonders hohe Infektionsrisiken, deshalb sollte darauf wie auch auf Blasinstrumente bis auf Weiteres verzichtet werden", heißt es in einem Papier mit dem Titel "Eckpunkte einer verantwortlichen Gestaltung von Gottesdiensten in den Gliedkirchen der EKD".

Die Katholiken sind in diesem Punkt nicht ganz so streng. In den entsprechenden Empfehlungen der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) heißt es: "Wenn die Abstandsregeln eingehalten werden, besteht kein Grund, auf Gesang gänzlich zu verzichten. Auf lauten Gemeindegesang soll jedoch verzichtet werden, weil Singen ein Risikoverhalten darstellt."

Allgemeiner Cäcilien-Verband für Deutschland

Der "Allgemeine Cäcilien-Verband für Deutschland" (ACV) setzt sich ein für die Belange der katholischen Kirchenmusik in Deutschland im Sinn des kirchenmusikalischen Apostolates. Maßgebend für die Arbeit sind die geltenden kirchlichen Erlasse, insbesondere die Liturgiekonstitution "Sacrosanctum concilium" des Zweiten Vatikanischen Konzils und nachkonziliarer Instruktionen sowie entsprechender Regelungen für die deutschsprachigen Länder und/oder Diözesen.

Der ACV ist gemäß Can. 298 § 1 CIC ein privater kirchlicher Verein und tätig im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz. Er hat seinen Sitz in Regensburg. (dpa, Webseite des ACV)