Salzburger Hochschulwochen mit bewegter Geschichte

Jährlich 800 Besucher

Die Salzburger Hochschulwochen blicken auf eine bewegte Geschichte zurück: Nachdem sie am 1931 zum ersten Mal stattfanden, wurden sie zwischen 1939 und 1945 von den Nationalsozialisten verboten.

Plakat mit der Aufschrift "Wie geht es weiter? Zur Zukunft der Wissensgesellschaft" im Rahmen der Salzburger Hochschulwochen 2022 in der Universiät Salzburg / © Annika Schmitz (KNA)
Plakat mit der Aufschrift "Wie geht es weiter? Zur Zukunft der Wissensgesellschaft" im Rahmen der Salzburger Hochschulwochen 2022 in der Universiät Salzburg / © Annika Schmitz ( KNA )

Bereits 1945 nahmen sie wieder ihre Tätigkeit auf und werden seither jedes Jahr während des Sommers abgehalten.

Karl Rahner hat in Salzburg seinen "Hörer des Wortes" erstmals entwickelt und vorgetragen". Mehrfach ist Joseph Ratzinger, Papst Benedikt XVI., als Redner aufgetreten. Aber auch Persönlichkeiten wie Ruth Klüger, August Everding, Hans-Georg Gadamer oder Peter Simonischek haben die Salzburger Hochschulwochen als ein Forum offener Katholizität und auseinandersetzungsbereiter Gesprächskultur etabliert. 

Jährlich sind es an die 800 Personen, die zu den Hochschulwochen nach Salzburg kommen. Diese stammen zum einen aus dem ganzen deutschen Sprachraum, zum anderen aber auch aus den Ländern Osteuropas.

Träger der Einrichtung sind die Theologische Fakultät der Universität Salzburg, die Salzburger Äbtekonferenz der Benediktiner, das Katholische Hochschulwerk Salzburg, die Görres-Gesellschaft, die Katholischen Akademikerverbände Deutschlands und Österreichs sowie das Forum Hochschule und Kirche der Deutschen Bischofskonferenz.

Das Ziel der Salzburger Hochschulwochen ist es, ein universitäres Forum zu bilden, auf dem die Theologie gemeinsam mit allen anderen Wissenschaften gleichermaßen grundsätzliche wie aktuelle Fragestellungen und Probleme unserer Zeit aufgreift. (Salzburger Hochschulwochen)