Pastoraler Zukunftsweg in Köln geht in nächste Phase

Möglichst viele Gläubige beteiligen

​Der Pastorale Zukunftsweg im Erzbistum Köln ist in eine nächste Etappe gegangen. Seit 2015 gab es nicht nur vielfältige Überlegungen, wie es weitergehen soll, sondern auch Aufbrüche in Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen.

Die Spitzen des Kölner Doms / © dimm3d (shutterstock)

Eine erste Phase des Pastoralen Zukunftsweg hat mit der Vollversammlung des Diözesanpastoralrats am 29./30. Juni 2018 begonnen. Nun soll unter Beteiligung möglichst vieler Menschen aus dem Erzbistum Köln die Situation, in der sich Gemeinden und Erzbistum heute befinden, nüchtern analysiert werden.

Für den zukünftigen Weg anstehende Fragen, Vorschläge, Ideen, Einsichten werden gesammelt, strukturiert und bearbeitet und konkrete Schritte beschlossen werden.

Lebendige Kirche für und mit den Menschen 

Es geht darum, wie die Kirche im Erzbistum Köln in einer sich verändernden Gesellschaft, ihrer Sendung in der Welt nachkommen und lebendig Kirche für und mit den Menschen sein kann.

Der Pastorale Zukunftsweg im Erzbistum Köln ermöglicht Gestaltung und Beteiligung. Dabei orientieren sich alle Beteiligten an äußeren und inneren Leitlinien, die sich aus den Hirtenbriefen und thematischen Schreiben des Erzbischofs ergeben.

In fünf Arbeitsfeldern werden zentrale Themenbereiche vertieft erarbeitet. Der Diözesanpastoralrat beschloss dazu ein umfangreiches Fragen- und Aufgabenpaket, das der Arbeit während der aktuellen Etappe ihre Richtung gab.

Zentrale Themen erarbeitet 

Die Arbeitsgruppen, die sich je mit diesen Arbeitsfeldern beschäftigen, haben in einer ersten Phase aus den vielfältigen Fragen vier bis sechs für das Arbeitsfeld zentrale Themen identifiziert.

Dann ging es darum, je adäquate Wege und Instrumente zu erarbeiten, wie möglichst viele Katholiken aus Gemeinden, Verbänden, Gremien und kirchlichen Einrichtungen beteiligt werden können.

Diese konkrete Beteiligung sowie die inhaltliche und praktische Ausgestaltung, wie die Ergebnisse erarbeitet werden sollen, wurde auf der Sitzung des Diözesanpastoralrats im Januar 2019 vorgestellt und diskutiert. Seit März 2019 läuft diese "Beteiligungsphase".

Foren pro Seelsorgebereich

In vielfältigen Veranstaltungen mit unterschiedlichen kirchlichen und gesellschaftlichen Gruppen werden Menschen an der Situationsanalyse und dem Finden möglicher Wege und Lösungen beteiligt.

Im September 2019 haben drei Regionalforen mit Kardinal Woelki stattgefunden, bei denen alle Interessierten erste Ergebnisse mit den Mitgliedern der fünf Arbeitsfelder der Etappe diskutieren könnten. Jetzt finden 153 Seelsorgebereichs-Foren zum Pastoralen Zukunftsweg statt. 

Pastoraler Zukunftsweg

Der Pastorale Zukunftsweg im Erzbistum Köln ist nach einer ersten Phase der Klärung und bereits vielfältiger Überlegungen und Aufbrüchen in Seelsorgebereichen, Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen in eine nächste Etappe gegangen, deren Ziel es ist, unter breiter Beteligung der Menschen im Erzbistum ein "Zielbild 2030" zu erarbeiten. Diese Etappe ist bis Mitte 2020 angedacht.

Pastoraler Zukunftsweg (Erzbistum Köln)